Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) hat nach der Delegationsreise in die USA ein positives Fazit gezogen. Man habe dort für das Land geworben und Kontakte für Kooperationen und Investitionen geknüpft, sagte Schulze am Dienstag. «Sachsen-Anhalt hat aufgrund der Intel-Ansiedlung in den USA und im Silicon Valley einen Namen.» Davon könne man profitieren, da viele Unternehmen derzeit eine Strategie für den europäischen Markt erstellten.
Im März 2022 hatte der US-Chiphersteller Intel bekanntgegeben, dass in Magdeburg ab 2027 Chips der neuesten Generation produziert werden sollen. Schulze hat in Kalifornien und Arizona unter anderem Gespräche mit Unternehmen aus der Halbleiterindustrie geführt.
Der Wirtschaftsminister sagte, eine weitere Möglichkeit der Zusammenarbeit wären Partnerschaften. Dafür biete sich zum Beispiel eine Städtepartnerschaft mit dem Intel-Standort Phoenix/Chandler oder auch eine Partnerschaft des Landes mit dem Bundesstaat Arizona an. Beides solle geprüft werden.