2018 seien noch 1900 Fachkräfte arbeitslos gemeldet, 2022 nur 500. Und den Arbeitsagenturen seien nur noch knapp 500 offene Stellen gemeldet worden nach mehr als 600 im Jahr 2018.
Ab dem 1. Juli 2023 werde eine Umschulung für Arbeitslose zur Erzieherin oder zum Erzieher für die gesamte Ausbildungszeit finanziert, hieß es. Bisher sei das nur für die ersten beiden Jahre möglich. «Ein Beruf in der Kinderbetreuung ist anspruchsvoll aber auch krisensicher», erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Markus Behrens. «Mit dem Schließen der Förderlücke wurde eine gute Voraussetzung geschaffen, um mehr interessierte Arbeitslose für eine Umschulung zu gewinnen.»
Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD) ergänzte: «Neben der Schaffung zusätzlicher Ausbildungsplätze und der Abschaffung des Schulgeldes für angehende Erzieherinnen und Erzieher in Sachsen-Anhalt ist nun auch eine Umschulung in diesem so wichtigen Beruf deutlich attraktiver geworden.»