In der Fabrik bei Magdeburg sollen vor allem Autobatterien verarbeitet werden. Dort werden nach Unternehmensangaben alte Akkus zu einer «schwarzen Masse» geschreddert. Daraus sollen später durch ein spezielles Verfahren Lithium, Nickel und Kobalt gewonnen werden. Für Li-Cycle bedeutet die Fabrik den Eintritt in den europäischen Markt. Weitere Standorte in Europa sollen folgen.
Das EU-Parlament hatte eine Aktualisierung der Batterierichtlinie verabschiedet, die unter anderem Mindestmengen für die Nutzung von recycelten Metallen wie Lithium, Nickel und Kobalt vorschreibt. Vor wenigen Monaten stellte der Chemiekonzern BASF in Schwarzheide in Brandenburg Pläne für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien vor.