Den Besuchern der Ausstellung wird auch der Entstehungsprozess der Puppen präsentiert - von den Konstruktionszeichnungen im Maßstab 1:1, über Modelle der Köpfe, Farbe bis hin zu den vielen Elementen der Figuren wie Hals, Rumpf, Gliedmaßen und Gelenke. Die Ausstellung trägt den Titel «und dann lebendig. Die Welt von Hagen Tilp». Sie ist bis zum 5. November zu sehen.
Hagen Tilp beendete 2003 sein Studium im Bereich Theaterausstattung an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Heute lebt er in Kalifornien.
«Die Puppenspielerinnen, die seine Puppen verwenden, sind von ihrer Leichtgängigkeit begeistert», teilte das Puppentheater Magdeburg mit. «Die Puppen verlangen jedoch auch viel, um lebendig zu bleiben und zur Stradivari oder zum Mercedes unter den Puppen zu werden, wie Puppenspielerinnen bereits mit spontaner Begeisterung festgestellt haben.»
Tilps Figuren sind in Kürze in Magdeburg auch auf der Bühne zu erleben: Beim Hofspektakel im Kloster Unser Lieben Frauen. Gezeigt wird vom 11. und 28. Juli die Märchenkomödie «Der Drache» von Jewgeni Schwarz.