Polizeihunde spüren auch Datenträger auf

Für die Landespolizei Sachsen-Anhalt sind derzeit 86 Diensthunde im Einsatz. Sie sind bei der Suche nach Fährten, Sprengstoff, Rauschgift oder auch Banknoten und Datenträgern gefragt, wie das Innenministerium am Donnerstag zum Internationalen Tag der Hundewelpen mitteilte. Die vierbeinigen Ermittler unterstützten die Beamten im vergangenen Jahr bei rund 2240 Einsätzen. Dafür waren sie knapp 7500 Stunden aktiv. Am häufigsten stellten demnach 2022 Fährtenspürhunde (1400 Einsätze) ihr Können unter Beweis.
Ein Polizeihund bei einem Einsatz. © picture alliance / dpa/Archivbild

Seit dem vergangenen Jahr stehen der Landespolizei zudem zwei einsatzfähige Datenträgerspürhunde zur Verfügung. Diese bewältigten bereits elf Einsätze im Jahr 2022. Die Spürnasen werden zunehmend bei Durchsuchungen zu einem unverzichtbaren Teammitglied, um Datenträger zu finden - etwa bei Ermittlungen zur Darstellung von sexuellem Missbrauch an Kindern und Jugendlichen, hieß es.

Die Landespolizei kann sich oft jahrelang auf die Diensthunde verlassen. Nach acht bis zehn Jahren haben sich die Spürnasen jedoch ihren Ruhestand verdient. Zur Pflege und Versorgung der pensionierten Hunde wird vom Land eine Aufwandsentschädigung gezahlt. Zudem werden veterinärmedizinische sowie physiotherapeutische Maßnahmen übernommen.

© dpa
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