Auch bundesweit flogen die Hubschrauber häufiger: Deutschlandweit zählte die DRF Luftrettung im vergangenen Jahr rund 39.000 Einsätze - drei Prozent mehr als im Vorjahr. In den meisten Fällen wurden die Retter wegen Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Verkehrsunfällen gerufen.
«Wir beobachten seit Jahren, dass die Luftrettung wichtiger wird», sagte eine Sprecherin der DRF Luftrettung am Dienstag. Das liegt demnach unter anderem daran, dass sich Kliniken zunehmend spezialisieren: Wer eine wichtige Operation braucht, wird heute eher in ein anderes Krankenhaus transportiert als noch vor einigen Jahren. Das bundesweite Einsatzplus von drei Prozent bewege sich allerdings im Rahmen der jährlichen Schwankungen.
Die DRF Luftrettung ist eine gemeinnützige Luftrettungsorganisation mit Sitz im baden-württembergischen Filderstadt. Sie gehört zur DRF-Gruppe - nach eigenen Angaben eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas - und betreibt bundesweit 29 Stationen.