Die Zahl der Museumsbesucher sei 2022 im Vergleich zu 2021 (8000 Besucher) und 2020 (10.000 Besucher) zwar gestiegen. Allerdings kamen vor Beginn der Corona-Pandemie rund 30 000 Menschen im Jahr in die Ausstellungen der Stiftung Händel-Haus. Die Pandemie war im März 2020 in Sachsen-Anhalt angekommen. Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und Ansteckungen zu vermeiden, waren in Deutschland Museen geschlossen worden. Aufführungen der Händel-Festspiele wurden abgesagt oder digital angeboten.
In Halle zeigt das Händel-Haus Ausstellungen zum Leben des Komponisten und historische Musikinstrumente aus seiner Zeit. In dem Gebäudekomplex wurde Händel 1685 geboren. Nach verschiedenen Stationen wie in Italien lebte er in London, wo er 1759 starb und in der Westminster Abbey beigesetzt wurde.
Zu den berühmten Werken im reichen Opern- und Oratorienschaffen des Komponisten zählen das Kirchenmusikstück «Messiah» mit dem weltbekannten Chor «Halleluja», die «Feuerwerksmusik» und die «Wassermusik». Im einstigen Wohnhaus des Komponisten und Organisten Wilhelm Friedemann Bach (1710-1784) zeigt die Stiftung Händel-Haus in Halle eine Ausstellung zur Musikgeschichte der Stadt.