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Magdeburg soll neues Zentralklinikum bekommen

In der Landeshauptstadt soll auf dem Gelände des Uniklinikums ein neues, großes Gebäude entstehen. Zudem wird dort bereits am neuen Herzzentrum gebaut. Das wird deutlich teurer als geplant. Was soll außerdem umgesetzt werden?
Baustelle neues Herzzentrum Magdeburg
Die Baugrube auf dem Gelände der Universitätsklinik in Magdeburg. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

In die Universitätskliniken Halle und Magdeburg sollen in den nächsten Jahren mehrere Hundert Millionen Euro investiert werden. Entsprechende Pläne bestätigte Finanzminister Michael Richter (CDU) im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. So soll in der Landeshauptstadt auf dem Uniklinik-Gelände unter anderem ein neues Zentralklinikum entstehen. Geschätzte Kosten: mehrere Hundert Millionen Euro. «Die Bauten entsprechen zum Teil nicht mehr den heutigen Standards, da müssen wir was machen», sagte Richter. «Es geht dabei auch um die Attraktivität des Standorts, um gute Bedingungen für Patienten und Belegschaft.»

Allein für die campusweiten, innerbetrieblichen Krankentransporte zwischen den einzelnen Gebäuden fallen am Uniklinikum Magdeburg aktuell jährlich Kosten in Höhe von rund 20 Millionen Euro an. Mit dem neuen Zentralklinikum sollen diese entfallen und die wichtigsten Abteilungen zusammengezogen werden. Perspektivisch könnten dort die OPs und die Intensivstationen untergebracht werden.

Das Zentralklinikum soll an das größte Gebäude auf dem Campus (Haus 60) angedockt werden, ein anderes Haus müsste dafür abgerissen werden. Dies sei aber ein Projekt über viele Jahre, betonte Richter. Die Details und die Finanzierung der Großinvestition müssen erst noch geklärt werden.

Doch bereits in den nächsten Jahren wird sich baulich einiges tun. Das neue Herzzentrum und Integrierte Notfallzentrum (INZ) sollen laut dem Finanzminister 2026 in Betrieb genommen werden. «Beim Herzzentrum könnten die Kosten auf mehr als 140 Millionen Euro steigen», sagte der CDU-Politiker. Zuletzt standen rund 117 Millionen Euro im Raum. Ursache sind unter anderem Preissteigerungen. Im Herzzentrum werden die Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie und die Universitätsklinik für Herz- und Thoraxchirurgie unterkommen.

Beim INZ rechnet das Finanzministerium mit Ausgaben im hohen zweistelligen Millionenbereich. Dieses soll künftig unmittelbar an der Leipziger Straße die zentrale Anlaufstelle für Notfallpatienten werden. Dort entscheiden Experten bei der Anmeldung, ob die Menschen ambulant oder stationär behandelt werden.

Am Universitätsklinikum Halle ist erst vor wenigen Tagen ein neues Bettenhaus offiziell eröffnet worden. Etwas mehr als 50 Millionen Euro hat der Neubau gekostet. «Auch in Halle soll weiter gebaut werden. Für den nächsten Bauabschnitt stehen 108 Millionen Euro bereit», sagte Richter. Dort werden weitere Gebäude errichtet, unter anderem für Radiologie, Endoskopie und Funktionsdiagnostik.

© dpa
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