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Magdeburg feiert SCM-Helden auf dem Rathausbalkon

Sie werden gefeiert. Und sie genießen es, die Handballer des SC Magdeburg nach ihrem Triumph in der Champions League.
Magdeburg feiert Champions-League-Triumph
Fans warten auf dem Markt auf den Auftritt der Mannschaft. © Heiko Rebsch/dpa

Nur wenige Stunden nach dem Triumph in der Champions League haben tausende Fans die Champions League Sieger vom SC Magdeburg auf dem Rathausbalkon gefeiert. Zunächst hatte sich die Mannschaft auf Einladung von Oberbürgermeisterin Simone Borris ins Goldene Buch der Stadt eingetragen und war von Ministerpräsident Reiner Haseloff als «wichtiger Identifikationspunkt für das ganze Land» gelobt worden. 

Schon um 5.44 Uhr waren Wiegert, SCM-Präsident Dirk Roswandowicz, Athletiktrainer Daniel Müller, Physiotherapeut und der Langzeitverletzte Omar Ingi Magnusson quasi als Vorhut mit dem Mannschaftsbus an der heimischen Getec-Arena eingetroffen, während der Rest des Teams erst am Montagmorgen aus Köln aufgebrochen war. Eine kleine Gruppe aus neun unentwegten SCM-Fans hatte teils Stunden auf den Bus gewartet - und jeder wurde vom Trainer per Handschlag begrüßt. 

Das war wenige Stunden später im Rathaus der Elbestadt nicht mehr möglich. Dort warteten neben dem Ministerpräsidenten und Magdeburgs Oberbürgermeisterin tausende SCM-Fans auf das Team.  «Der 19. Juni ist ein historischer Tag für Magdeburg», würdigte Borris die Leistung der Handballer.

Vor der Feier auf dem Rathausbalkon stand der Eintrag ins Goldene Buch der Stadt an, doch bevor es dazu kam, gab es noch eine Schweigeminute für den beim Final Four gestorbenen polnischen Journalisten.

«Ich bin da wohl drei Jahre älter geworden. Gestern war das fast zu viel, da ist meine Frau zwischendurch als ehemalige aktive Spielerin rausgegangen, weil sonst das Herz gebrochen wäre - aber am Ende ist alles gut gegangen», berichtete Ministerpräsident Haseloff von einem stressigen Wochenende. «Die Meisterschaft ist knapp nicht gelungen, doch der Champions-League-Sieg toppt alles und zeigt, wo das Handballherz eigentlich schlägt - in Magdeburg, in Sachsen-Anhalt», ergänzte Haseloff. 

Ein Kindheitstraum sei in Erfüllung gegangen, erzählte Linksaußen und Ur-Magdeburger Matthias Musche. «Ich habe in den letzten 14 Stunden auch 14-mal geweint, es ist gar nicht in Worte zu fassen, ein Leben lang träumst du im Handball, das zu erreichen. Seit gestern kann man sagen, wir sind die beste Mannschaft der Welt.»

Für Marko Bezjak, Piotr Chrapkowski und Kay Smits war es vermutlich der letzte Auftritt auf dem Magdeburger Balkon. Alle drei verlassen den Verein am Ende der Saison. Besonders Bezjak, der seit 2013 zehn Jahre in Magdeburg gespielt hat und neben der Champions League auch den DHB-Pokal, die Meisterschaft, die European League und den Super Globe gewann, hinterlässt eine riesige Lücke. Den größten Jubel holte sich aber Gisli Kristjansson ab, der zum wertvollsten Spieler des Final-Four und der Bundesliga-Saison gewählt worden war. «Mir gefällt einfach alles hier. Der Verein, die Stadt, die Fans», sagte er. 

© dpa
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