Am vergangenen Freitag waren zwei Förderbänder vermutlich durch einen Blitzeinschlag und einen anschließenden technischen Defekt in Brand geraten. Danach griffen die Flammen auf einen darunter liegenden Holzhaufen über, der aus Hackschnitzeln bestand. Die Bänder befinden sich im Freien. Ersten Schätzungen zufolge liegt der Sachschaden bei zwei bis drei Millionen Euro.
Als Sicherheitsmaßnahme war der Betrieb heruntergefahren worden. Nach Abschluss der Löscharbeiten sei es nun das Ziel, die Produktion so schnell wie möglich wieder anzufahren, so das Unternehmen. «Die Reparatur der betroffenen Hackschnitzellager und Fördersysteme wird umgehend eingeleitet», hieß es. Andere Produktionsbereiche seien nicht betroffen und betriebsbereit. Daher wird den Angaben zufolge an Übergangslösungen gearbeitet. Im Zellstoffwerk wird aus den Hackschnitzeln Zellstoff für die Papierindustrie hergestellt.