AfD-Kandidatin fällt bei Wahl zur Vizepräsidentin durch

Die AfD-Abgeordnete Margret Wendt ist am Mittwoch bei der Wahl zur Vizepräsidentin im Landtag von Sachsen-Anhalt durchgefallen. In einer geheimen Abstimmung erhielt Wendt 30 Ja-Stimmen. 56 Abgeordnete stimmten gegen sie. Die AfD-Fraktion beantragte nach der Bekanntgabe des Wahlergebnisses keinen weiteren Wahlgang.
Margret Wendt (M, AfD) sitzt im Plenarsaal in Mitten der AfD-Fraktionsmitglieder. © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa

Die AfD stellt 23 von 97 Abgeordneten im Parlament und war damit auf Unterstützung aus anderen Fraktionen angewiesen. Mit Wendt unternahm die AfD wiederholt den Versuch, im Landtag einen Vizepräsidenten zu erhalten. Zuvor hatten bereits die Bewerber Matthias Büttner aus Staßfurt, Hagen Kohl, Christian Hecht, Matthias Lieschke, Hans-Thomas Tillschneider, Lothar Waehler und Jan Scharfenort bei den anderen Fraktionen keine Zustimmung gefunden.

Mehrere Fraktionen hatten in der Vergangenheit immer wieder deutlich gemacht, keinen Bewerber der AfD wählen zu wollen. Seit Juli 2021 ist Gunnar Schellenberger (CDU) Landtagspräsident. Seine Stellvertreter sind Anne-Marie Keding (CDU) und Wulf Gallert (Die Linke).

© dpa
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