Mit dem neuen Zentrum fördere die Deutsche Krebshilfe nun bundesweit insgesamt 15 Spitzenzentren in denen jährlich 250.000 Patientinnen und Patienten umfassend versorgt werden, hieß es. Erkenntnisse werden auch mittels durchgeführter Studien gewonnen. «Zusätzlich legen wir größten Wert auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses auf allen Ebenen, vom Studium über die Doktoranden- bis zur Postgraduiertenphase», sagte der Leiter des Universitären Tumorzentrums am Universitätsklinikum Jena und Vorstandsmitglied des neuen Zentrums, Andreas Hochhaus.
Bereits 2007 hatte die Deutsche Krebshilfe ein deutschlandweites Programm zur Förderung und Initiierung Onkologischer Spitzenzentren aufgelegt. Als Vorbild dienten die «Comprehensive Cancer Center» in den Vereinigten Staaten. Den Angaben zufolge hat die Organisation bislang rund 185 Millionen Euro Spendengelder für die Spitzenzentren bereitgestellt. Das Mitteldeutsche Zentrum soll eine Förderung von rund 4,8 Millionen Euro für vier Jahre erhalten.