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Kommunen setzen nur vereinzelt auf Künstliche Intelligenz

In Potsdam sind die ersten Kehrmaschinen bereits mit intelligenten Kameras ausgestattet, Leipzig denkt über Künstliche Intelligenz bei Ampeln nach. In Sachsen-Anhalt sind die Kommunen deutlich zurückhaltender.
Digitalisierung
Tasten einer beleuchteten Tastatur. © Sebastian Gollnow/dpa/Illustration

Kommunen und kommunale Unternehmen in Sachsen-Anhalt setzen derzeit noch kaum auf Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI). Vor allem die Verwaltungen sind noch sehr zurückhaltend, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Wenn KI eingesetzt wird, dann vor allem im Bereich der Kommunikation, also beispielsweise bei Chatbots, wie etwa in der Kundenbetreuung bei den Stadtwerken Magdeburg. Auch die Stadt Halle sieht hier das größte Potenzial, wenn es beispielsweise um den Einsatz eines Gebärdensprach-Avatars geht oder um die Übertragung von Informationen in einfache Sprache. Bei alldem seien jedoch Abstimmungen mit dem Land erforderlich.

Der Landkreis Mansfeld-Südharz weist darauf hin, dass es noch keine plausiblen KI-Lösungen für die Verwaltung gebe. Erst Anfang Juli hatte daher auch der Bundesrat einen Vorschlag zum Einsatz von KI in öffentlichen Verwaltungen abgelehnt. Dabei sei es wichtig, gemeinsame Prozesse und Lösungen zu finden, heißt es aus dem Landkreis Stendal. Es gehe dabei vor allem um gute Beispiele und Sicherheit.

Der Landkreis Salzwedel arbeitet aktuell nach eigenen Angaben an einer KI-Lösung im Bereich der IT-Sicherheit. Dadurch sollen betrügerisches Verhalten besser erkannt und Cyberangriffe verhindert werden.

Vereinzelt setzen kommunale Stadtwerke bereits erste Lösungen ein. Die Stadtwerke Halle haben sich bereits mit den KI-gestützten Kehrmaschinen aus Potsdam auseinandergesetzt, um dadurch schneller und effektiver Straßen zu reinigen. Solche Lösungen seien allerdings derzeit noch zu teuer. Ähnlich wie in Halle setzen aber auch die Stadtwerke Magdeburg auf KI bei Abrechnungsfragen. Das Thema sei jedoch sehr sensibel zu behandeln, sagte eine Sprecherin der Stadtwerke Magdeburg, da man nicht selbst die Software programmiere. Das berge auch beachtliche Risiken.

Bei KI-Anwendungen geht es aus Sicht des Deutschen Instituts für Urbanistik um Technologien, die nicht nur digital ablaufen, sondern menschliche Fähigkeiten nachahmen. Es gehe darum, etwas wahrzunehmen, dies zu analysieren und dann eine Entscheidung zu treffen, heißt es in einem aktuellen Aufsatz des Instituts. Für eine erfolgreiche Nutzung von KI in Kommunen gebe es daher eine Reihe von Voraussetzungen, unter anderem die Verfügbarkeit von maschinenlesbaren Daten bis hin zu Sicherheitssystemen.

© dpa
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