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Kommunen bewerten Einsatz von E-Autos sehr unterschiedlich

E-Autos gelten gerade für viele Städte als Alternative zum Verbrenner. Viele Kommunen gehen bei der Nutzung voran und setzen E-Autos ein. Aber die Erfahrungen sind sehr unterschiedlich.
Elektroauto
Ein Elektroauto auf grünem Grund markiert einen Parkplatz für Elektrofahrzeuge. © Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild

Viele Kommunen und Stadtwerke in Sachsen-Anhalt setzen schon E-Autos in ihren Flotten ein. Die Erfahrungen damit sind jedoch sehr unterschiedlich, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt. Am meisten werden E-Autos in Halle genutzt. Hier betreiben Stadtwerke und Stadt mehr als 35 E-Autos, 15 Elektrotransporter, fast 30 Hybridfahrzeuge und drei E-Linienbusse.

Der Fuhrpark ordne sich in die Strategie der Stadtwerke ein, vorrangig umweltschonende Technologien zu verwenden, teilten die Stadtwerke auf Anfrage mit. «Seit vielen Jahren treiben wir das Thema Elektromobilität in Halle aktiv voran.» Eine komplette Umstellung der rund 600 Dienstfahrzeuge sei jedoch auch mittelfristig nicht geplant. Gerade bei schweren LKW und leichten Nutzfahrzeugen sei der Markt noch unzureichend. Die Stadt wertet den Einsatz ebenfalls positiv: Es sei perfekt für den Stadtverkehr, günstig im Verbrauch, allerdings sei wegen geringerer Lademöglichkeiten bei weiten Strecken eine genaue Routenplanung notwendig.

Insbesondere in einem Flächenland wie Sachsen-Anhalt sind die Lademöglichkeiten für viele Kommunen noch das größte Problem. Die Erfahrungen seien nicht sehr positiv, antwortete der Landkreis Harz. Der Einsatzbereich sei nur sehr begrenzt. Ein weiteres K.-o.-Kriterium sei der stark erhöhte Anschaffungswert. Aus ähnlichen Gründen nutzen auch der Saalekreis und der Landkreis Mansfeld-Südharz keine E-Fahrzeuge.

Der Altmarkkreis Salzwedel hatte bereits 2015 ein erstes E-Auto angeschafft und seitdem die Flotte ausgebaut. Mit aktuell acht Fahrzeugen sei jedoch eine Grenze erreicht, hieß es. Neben der mangelhaften Ladeinfrastruktur und der teuren Neuanschaffung seien auch fehlende Angebote auf Ausschreibungen ein Problem.

Die Stadtwerke Haldensleben setzen auf eine eigene Ladeinfrastruktur und benutzen fünf Fahrzeuge. «Als Energieversorger sehen wir es als unsere Aufgabe, den Bereich der Elektromobilität auszubauen und mit bestem Beispiel voranzugehen.» Der Salzlandkreis setzt dagegen eher auf Hybridfahrzeuge. 23 Benzin- und Dieselfahrzeuge seien bereits ausgetauscht worden, dadurch sei der CO2-Ausstoß halbiert worden. Die Kreisverwaltung habe sehr gute Erfahrungen mit diesen Autos gemacht.

Die Landeshauptstadt Magdeburg hat bislang zwölf E-Autos, stellt aber derzeit nach eigenen Angaben weiter um. Zudem nutzten die städtischen Eigenbetriebe unter anderem einen E-Kleintransporter, eine E-Kehrmaschine, einen E-Radlader und einen E-Hubwagen.

© dpa
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