Es profitiere etwa der Hochwasserschutz an der Ilse in Ilsenburg, an der Weißen Elster in Zeitz und die Beseitigung von Hochwasserschäden an Saaledeichen sowie in verschiedenen Magdeburger Orts- und Stadtteilen. Zudem sollten weitere zusätzliche Überflutungsflächen entstehen, indem Deiche rückverlegt werden. Auch die Wasserrückhaltung gewinne an Bedeutung. Bis 2027 sollen auch rund 7,8 Millionen Euro in die Verbesserung der Hochwasservorhersage fließen. Möglichst frühzeitige Warnungen seien wichtig.
In den Jahren 2002 und 2013 hatten Hochwasser zu enormen Schäden in Sachsen-Anhalt geführt. Daraufhin hatte das Land den Hochwasserschutz verstärkt. Nun habe es Neujustierungen gegeben, in die Erkenntnisse aus der Hochwasserkatastrophe 2021 an der Ahr eingeflossen seien. Es spiele der Klimawandel mit zunehmenden Extremwetterereignissen wie Starkregen und Dürren eine größere Rolle.