Die beiden Verwaltungsgerichte in Magdeburg und Halle haben im vergangenen Jahr mehr Verfahren abgearbeitet als neu eingegangen sind. Insgesamt habe es gut 4840 neue Verfahren gegeben, nahezu genau so viele wie im Vorjahr, teilte das Oberverwaltungsgericht am Dienstag in Magdeburg mit. Knapp 5300 Verfahren wurden demnach abgeschlossen. Damit setze sich der Rückgang der unerledigten Prozesse vom vergangenen Jahr fort.
Die Zahl der Asylverfahren an den Verwaltungsgerichten stieg den Angaben zufolge um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf etwa 1930 Verfahren an. Rund 1320 der Verfahren blieben zum Jahresende anhängig. Von den allgemeinen Verfahren waren Ende 2022 noch etwa 2570 nicht abgeschlossen.