Der SCM lief von Beginn an einem Rückstand hinterher, ließ die Gastgeber aber nicht davonziehen (5:4/9.). Besonders im Abschluss zeigte Magdeburg Schwächen, während bei Hannover jeder Wurf das Ziel fand. «Wir gehen so aufs Tor, dass es auch eine Chance gibt, einen Zweikampf zu gewinnen», forderte SCM-Trainer Bennet Wiegert in einer Auszeit (7:10/14.). Doch auch danach blieb der SCM weit von Normalform entfernt, hätte zur Pause deutlicher zurückliegen können.
Nach der Pause zeigte Nikola Portner die erste Parade im SCM-Tor, doch Magdeburg konnte daraus keinen Schwung entwickeln, lag kurz darauf mit vier Treffern hinten (15:19/34.). Die Wurfquote des Meisters blieb zu schlecht, um entscheidend zu verkürzen. Erst nach der zweiten Auszeit der Elbestädter (42.) kamen diese endlich ins Spiel und führten beim 26:25 (50.) erstmals. Weil danach aber der Faden beim SCM wieder riss, holte sich Hannover die Führung zurück und verteidigte sie bis zum Schluss.