Von Beginn an machten beide Teams viel Tempo, Zeit zum Durchpusten gab es kaum. Die Gastgeber zeigten sich in den ersten Minuten sehr effizient und gingen gleich 4:2 in Führung. Bei aufgeheizter Stimmung wurde es aber auch schnell sehr hektisch. Das Schiedsrichter-Duo wirkte überfordert, hatte keine klare Linie. Die Füchse kassierten in den ersten sechs Minuten gleich drei Zeitstrafen und konnten aber dennoch ihre knappe Führung zunächst halten.
Doch mit zunehmender Spieldauer taten sich die Füchse im Angriff gegen die sehr kompakte Magdeburger Defensive immer schwerer. Die Berliner liefen sich immer wieder fest und fanden kaum Lücken. In der 18. Minute übernahm Magdeburg erstmalig die Führung (9:8). Selbst der eingewechselte Mathias Gidsel, der nach langer Verletzungspause sein Comeback feierte, blieb oft hängen.
Und die Gäste kamen auch besser aus der Kabine und zogen auf vier Tore davon (20:24). Besonders Gisli Thorgeir Kristjansson (zehn Tore) bekamen die Berliner nicht in den Griff. Zudem erlaubten sie sich zu viele technische Fehler und Fehlwürfe, die Magdeburg allesamt eiskalt bestrafte. Die Füchse kämpften zwar bis zum Ende, kamen in der Schlussminute wieder auf einen Treffer heran, aber es war zu spät.