Hintergrund ist ein Vertragsverletzungsverfahren, das die Europäische Kommission wegen zu hoher Nitrat-Belastung des deutschen Grundwassers eingeleitet hatte. Mit der Verordnung habe Sachsen-Anhalt seinen Beitrag dafür geleistet, dass die Kommission das Verfahren nicht fortführe, hieß es aus dem Ministerium. Jetzt seien 11,7 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Flächen als rote Gebiete eingestuft.
Landwirtschaftsminister Sven Schulze sagte betroffenen Bauern seine Unterstützung zu. «Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass landwirtschaftliche Betriebe, die nachhaltig wirtschaften, nicht benachteiligt werden, sofern sie nachweisen, dass sie nicht zu den Verursachern der Nitratbelastung gehören und eine weitere Optimierung des Messstellennetzes erfolgt», erklärte der CDU-Politiker.