Um für den Bundeshaushalt 900 Millionen Euro einzusparen, sollten Arbeitslose unter 25 Jahren künftig nicht mehr von den Jobcentern betreut werden, sondern von den Arbeitsagenturen. Die Kosten würden dann nicht mehr beim Bund anfallen, sondern bei der Arbeitslosenversicherung. An den Plänen hatte es heftige Kritik gegeben, es wurde vor einer schlechteren Betreuung der rund 700 000 Betroffenen gewarnt. Nun sollen die Unter-25-Jährigen weiter von den Jobcentern betreut werden.
Grimm-Benne betonte, die Jobcenter und die Jugendberufsagenturen seien bei der Unterstützung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen beim Übergang von Schule in den Beruf unverzichtbare Partner. «Ein abrupter Systemwechsel von Zuständigkeiten wurde abgewendet.» Es sei das gemeinsame Ziel von Bund und Ländern, junge Erwachsene bei der Teilhabe am Arbeitsmarkt bestmöglich zu unterstützen.