Die Gewerkschaften fordern in den seit Ende Oktober laufenden Tarifverhandlungen 10,5 Prozent Geld, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Nachwuchskräfte sollen 200 Euro mehr erhalten und Auszubildende unbefristet übernommen werden. Zudem wollen die Gewerkschaften für studentische Hilfskräfte einen Tarifvertrag durchsetzen. Bundesweit sind laut Verdi mehr als 300.000 studentischen Beschäftigte ohne Tarifbindung.
Neben der Forderung nach mehr Lohn stehen mit dem Hochschulaktionstag auch die Arbeitsbedingungen an den Hochschulen im Fokus, so Verdi. «Personalmangel, Überlastung, unattraktive Vergütung und eine hohe personelle Fluktuation führen vor allem in Verwaltung, Technik und Service zu Unzufriedenheit. Sie führen aber auch zu schlechten Forschungs- und Studienbedingungen», hieß es.
Die GEW erklärte, sie wolle auch noch einmal auf die Forderung nach der notwendigen Anhebung der Bafög-Sätze eingehen sowie auf eine zukunftssichere Finanzierung von Forschung und Lehre.