Gefahrguttransporter-Unfall: Zustand der Fahrer noch unklar
Nach dem schweren Gefahrguttransporter-Unfall mit Explosionen auf der Autobahn 2 ist das Schicksal der Lkw-Fahrer weiter unklar. Die in den Unfall involvierten Personen waren zwar vom Unfallort geholt worden, über den Zustand und die Schwere der Verletzungen konnte die Polizei bis in den frühen Mittwochmorgen jedoch keine Angaben machen. Am Dienstagabend ging die Polizei von mindestens zwei Toten aus. Zu Bergungen und weitere Maßnahmen konnten die Einsatzkräfte in der Nacht, viele Stunden nach dem Unglück, noch immer nicht an den Unfallort. Zu groß sei die Gefahr weiterer Explosionen.
Voraussichtlich erst am Mittwochvormittag seien Bergungen möglich, hieß es. Daher bleibe die Autobahn noch die Nacht über gesperrt. Wie lange die Sperrung anhalten wird, sei noch unklar, sagte eine Sprecherin in der Nacht.
Der Fahrer eines Gefahrguttransporters soll, nach bisherigem Stand der Ermittlungen, am Mittag den Stau vor einer Baustelle zwischen Theeßen und Burg übersehen haben und aufgefahren sein. Insgesamt fünf Lkw waren in den Auffahrunfall im Landkreis Jerichower Land in Sachsen-Anhalt verwickelt. Ein Lkw war mit Hochdruckbehältern beladen, die mit Lachgas gefüllt waren. Durch die Kollision habe sich rasch ein Brand entwickelt, hieß es. Mehrere Glasflaschen explodierten.