Mit der Konfirmation sind die Mädchen und Jungen zur selbstständigen Teilnahme am Abendmahl zugelassen, können Taufpaten werden und dürfen mit dem vollendeten 14. Lebensjahr das aktive Wahlrecht in der Kirche ausüben. In den Konfirmationsgottesdiensten werden die Jugendlichen gesegnet.
«Die Konfirmation ist das persönliche Ja zum Glauben und zur evangelischen Kirche», sagte der Landesjugendpfarrer der EKM, Peter Herrfurth. Während das erste Jahr der Konfirmandenzeit noch von der Pandemie geprägt war, konnten im zweiten wieder regelmäßige Treffen stattfinden. Mehrere hundert Konfirmanden nahmen außerdem an einem Camp in Wittenberg teil.
Die Vorbereitung auf die Konfirmation habe sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert, sagte Herrfurth. Der traditionell meist wöchentliche Konfirmanden-Unterricht werde zunehmend durch regionale Angebote in größerem zeitlichen Abstand ersetzt. Der Trend gehe zu großen Events, bei denen sich beispielsweise die Konfirmanden eines ganzen Kirchenkreises treffen, sagte der Landesjugendpfarrer: «Da mischen sich spirituelle Angebote mit spannenden Aktionen. Abenteuer können erlebt werden und das Gemeinschaftsgefühl wird gestärkt.»