«Alles, was wir auf den Tisch bringen, endet immer beim Arbeitsplatzargument», sagte Sander. Daher habe das Bündnis nun eine eigene Rechnung aufgemacht - unter anderem zur Verlagerung von Arbeitsplätzen oder zu gezahlten Fördergeldern für den Flughafen. Darin heißt es, der Flughafen sei «kein Jobwunder, sondern ein politisch gewolltes Leuchtturmprojekt».
Der Flughafen Leipzig/Halle soll ausgebaut werden, die Mitteldeutsche Flughafen AG will dazu 500 Millionen Euro investieren. Unter anderem soll die Zahl der Stellplätze für Frachtflugzeuge deutlich steigen. Leipzig/Halle ist der zweitgrößte Frachtflughafen in Deutschland hinter Frankfurt und in Europa die Nummer vier. Über die Ausbaupläne muss die Landesdirektion Sachsen entscheiden, das Verfahren läuft.