Totes Baby an Wertstoffhof: U-Haft nach Geständnis

Etwa ein Jahr nach dem Fund einer Babyleiche an einem Wertstoffhof in Halle ist gegen eine 38 Jahre alte Tatverdächtige Untersuchungshaft erlassen worden. Diese sei aber im «gleichen Atemzug» gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Halle am Dienstag. Die Frau befinde sich daher nicht länger in polizeilichem Gewahrsam, allerdings gehe man davon aus, dass durch die Auflagen keine Fluchtgefahr mehr bestehe. Sie legte vor dem Ermittlungsrichter ein Geständnis ab. Zu den konkreten Auflagen äußerte sich der Sprecher nicht.
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeifahrzeugs. © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa/Symbolbild

Die Frau war am Montag vorläufig festgenommen worden. Sie sei dringend tatverdächtig, im Dezember 2021 ihre neugeborene Tochter am späteren Fundort schutzlos abgelegt zu haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Halle. Der Leichnam des Säuglings wurde kurz nach Weihnachten durch eine Passantin gefunden. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nach eigenen Angaben gegen die Frau wegen Totschlags.

© dpa
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