Wegen einer Verunreinigung mit Listerien ruft die Firma Happy Cheeze GmbH Chargen von veganem Käse der Marke «Dr. Mannah‘s» zurück. Konkret geht es um die Produkte «Happy White» und «Happy White mit grünem Pfeffer» in 120-Gramm-Verpackungen, wie aus einer Mitteilung auf dem Portal lebensmittelwarnung.de am Dienstag hervorging. Betroffen ist demnach die Chargennummer 152311 mit den Mindesthaltbarkeitsdaten 8. und 10. Juni 2023. Das Unternehmen aus Cuxhaven rief Verbraucherinnen und Verbraucher auf, diese Produkte nicht zu verzehren.

Wegen möglicher Listerien im Käse ruft der Lidl-Lieferant Züger Käsevertriebs GmbH vorsorglich das Produkt «Milbona Seemerzler, 200 Gramm» mit dem Kennzeichen CH 5417 und allen Mindesthaltbarkeitsdaten bis einschließlich 10.10.2023 zurück. Das Produkt wurde bei Lidl in Deutschland ausschließlich in den Bundesländern Bayern, Berlin und Brandenburg verkauft, wie es am Dienstag hieß.

Wegen einer möglichen Kontamination mit Listerien ruft die Käserei Studer vorsorglich ihr gesamtes Sortiment an gereiftem Käse zurück. Betroffen sei das Produkt «Der scharfe Maxx» der Chargen 0334518, 0334520, 0336322 mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 11. Oktober 2023, teilte der Hersteller am Dienstag mit. Der Vertrieb läuft über Kaufland-Filialen.

Wegen Listerien ruft der Hersteller V.I.P. Vertrieb italienischer Food Produkte GmbH einen Gorgonzola-Käse zurück. Betroffen ist der «K-Favourites Gorgonzola DOP mild 200g» mit Mindesthaltbarkeitsdatum 10.04.2023, wie das Unternehmen mitteilte. Der betroffene Gorgonzola sei bei der Supermarkt-Kette «Kaufland» in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland verkauft worden. Grund für den Rückruf ist der Nachweis des Bakteriums Listeria Monocytogenes. Die Firma rät wegen möglicher Gesundheitsrisiken vom Verzehr des Gorgonzola ab.

Die Sachsenmilch Leppersdorf GmbH hat Frischmilch mit 1,5 Prozent Fett in der Ein-Liter-Verpackung wegen einer möglichen Infektionsgefahr zurückgerufen. Bei eigenen Untersuchungen seien mikrobiologische Abweichungen festgestellt worden, die Auslöser für Infekte sein könnten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Ursache sei ein technisches Problem, das inzwischen behoben sei. Betroffen sei ausschließlich Frischmilch mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 8. Oktober.

Wegen zu hoher Bleiwerte hat das Modeunternehmen H&M ein Herren-Perlenarmband mit Verschluss zurückgerufen. Es handele sich um das Schmuckstück mit der Produktnummer 1163609 und den Ordernummern 498512 sowie 433537, teilte das Portal «lebensmittelwarnung.de» am Freitag mit. Das Armband sei zwischen dem 28. Dezember 2022 und dem 11. Juli 2023 in den Herrenabteilungen der H&M-Geschäfte sowie online verkauft worden.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat 33 Jahre nach der deutschen Vereinigung eine kritische Bilanz gezogen. «Es geht nicht nur um das Materielle, es geht um das Gefühl, gleichwertig zu sein. Und da gibt es Unwuchten», sagte er am Montagabend in den ARD-«Tagesthemen». «Wenn wir die Anzahl von Ostdeutschen etwa in Führungspositionen betrachten, so ist das vielleicht in der Politik einigermaßen gelungen, überhaupt nicht in Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und auch der Medien», sagte er.

Die Jugendkriminalität ist in Halle ein großes Thema. Die Zahlen zeigen: Die Stadt bekommt das Problem der ausufernden Gewalt nicht in den Griff. Nun sollen neue Maßnahmen Besserung bringen.

Acht Monate nach dem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Gommern (Jerichower Land) hat die Polizei zwei Tatverdächtige gefasst. Gegen die 28 und 40 Jahre alten Männer wurde Haftbefehl erlassen, wie die Polizei in Stendal am Montag mitteilte. Sie wurden in die Justizvollzugsanstalt Burg-Madel gebracht. Ein Zeuge soll die Verdächtigen am vergangenen Samstag erkannt und die Polizei informiert haben.

Ein 50-Jähriger soll in einem Schwimmbad in Magdeburg mindestens vier Mädchen sexuell belästigt haben. Der Mann steht im Verdacht, am vergangenen Samstag in mehreren Fällen sexuelle Handlungen vor Kindern im Alter zwischen neun und zwölf Jahren vorgenommen zu haben, wie die Polizei am Montag mitteilte. In einem Fall soll der Mann ein elfjähriges Mädchen dazu gezwungen haben, ihn im Genitalbereich zu berühren.

Ein Mann soll auf einem Spielplatz in Magdeburg eine 14-Jährige mit einer Schere bedroht haben. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 22-Jährige am Sonntagnachmittag die 14-Jährige nach der Uhrzeit gefragt haben. Als sie nicht antwortete, soll er sie unvermittelt mit einer Schere bedroht haben und ihr gefolgt sein. Dabei habe der psychisch auffällige Mann sie weiter bedroht und mehrfach beleidigt, hieß es. Als ihn Polizisten in der Nähe des Spielplatzes festnahmen, soll er sich aggressiv verhalten haben und sei gefesselt worden. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Die künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, Katarzyna Wielga-Skolimowska, sieht Kulturinstitutionen zunehmen durch Rechtspopulisten bedroht. «Viele demokratische Institutionen kommen durch Anfragen von Rechtspopulisten in eine Situation, in der sie sich rechtfertigen sollen», sagte sie der in Berlin erscheinenden «Jüdischen Allgemeine».

Gradlinig, puristisch, modern: Sachsen-Anhalts Landeshauptstadt hat ein neues Kloster. Mit einem Gottesdienst und einer Prozession hat der Prämonstratenser-Orden am Montag in Magdeburg einen Neubau unweit des Elbufers eingeweiht. In dem Gebäude stünden sechs Appartements für die klösterliche Gemeinschaft und drei Gästewohnungen bereit, teilte das Prämonstratenserpriorat der Abtei Hamborn mit, zu der seit 1991 die Niederlassung in Magdeburg gehört. Das ermögliche der Gemeinschaft erstmalig, neue Mitglieder aufzunehmen und Interessenten auf Zeit mitleben zu lassen.

In den ersten zwei Jahren der aktuellen Legislaturperiode hat der Landtag von Sachsen-Anhalt 43 Gesetze verabschiedet. 33 Entwürfe kamen von der Landesregierung, 10 aus den Koalitionsfraktionen, wie die Landtagsverwaltung auf Nachfrage mitteilte.

Ein 57 Jahre alter Taucher ist im Geiseltalsee (Saalekreis) tödlich verunglückt. Wie die Polizei mitteilte, war der Mann am Sonntagnachmittag mit einer Gruppe von mehreren Tauchern im Geiseltalsee aktiv. Dabei soll sich der 57-Jährige während eines Tauchvorgangs von der Gruppe gelöst haben. Kurz darauf fanden die anderen Teilnehmer den Mann leblos an der Wasseroberfläche. Die Reanimationsmaßnahmen blieben den Angaben zufolge erfolglos. Laut Polizei wurden Ermittlungen zur Todesursache aufgenommen. Demnach gebe es derzeit keine Hinweise auf eine Einwirkung Dritter.

Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) hat sich erfreut darüber gezeigt, dass es am Montag fach- und ressortübergreifende Beratungen des Landes mit der Stadt Halle zur Bekämpfung der Jugendkriminalität gibt. Halle gilt als Hotspot der Jugendkriminalität in Sachsen-Anhalt. «Jugendkriminalität ist ein vielschichtiges Phänomen, deren Bekämpfung einen umfassenden gesellschaftlichen Ansatz erfordert. Polizei und Ordnungsamt können immer nur ein Baustein zu deren Bekämpfung sein», sagte Zieschang der Deutschen Presse-Agentur. Daher sei der ressort- und fachbereichsübergreifende Ansatz wichtig. «Ich bin froh, dass die Stadt nun dieses übergreifend angelegte Gesprächsangebot des Landes angenommen hat.»