Nicht mehr auf der Liste vertreten ist die bisherige Europaabgeordnete Karolin Braunsberger-Reinhold (CDU), gegen die es Vorwürfe der sexuellen Belästigung von Mitarbeitern gibt. Direkt nach Bekanntwerden der Vorwürfe hatte sie die Anschuldigungen zurückgewiesen, seitdem äußerte sie sich auf mehrfache Anfrage hin nicht mehr dazu.
Da Braunsberger-Reinhold die Vorwürfe bislang nicht entkräften konnte, hatte der geschäftsführende CDU-Landesvorstand im März entschieden, sie nicht erneut für eine Kandidatur auf der Landesliste für das Europäische Parlament vorzuschlagen.
Von der CDU hieß es dazu am Mittwoch, zum Vorgang lägen keine neuen Informationen vor. «Alle weiteren Fragen in dieser Angelegenheit kann nur Frau Braunsberger-Reinhold selbst beantworten», teilte die Partei auf Anfrage mit.