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Brandenburgs Umweltminister: Deichbau an Schwarzer Elster

Nach großen Deichbaumaßnahmen an Elbe und Oder steht nach Worten von Brandenburgs Umweltminister nun die Schwarze Elster im Süden des Landes im Fokus. Der Beginn der Baumaßnahmen im Herbst 2023 sei ein wichtiger erster Schritt für die Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Ortslage, erklärte Axel Vogel am Dienstag bei einem Besuch. Die Schwarze Elster fließt durch die Brandenburger Landkreise Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster und mündet kurz hinter der Landesgrenze bei Elster (Elbe) in Sachsen-Anhalt in die Elbe.
Schwarze Elster
Ein Mann mir Regenschirm steht am Fluss Schwarze Elster. © Patrick Pleul/dpa

«Die Schwarze Elster, die fast alle ihre natürlichen Auen verloren hat, ist einer der am stärksten regulierten Flüsse in ganz Deutschland. Mit den geplanten Deichrückverlegungen werden zeitgemäßer Hochwasserschutz und Renaturierungsmaßnahmen verbunden.» Man stehe aber erst am Anfang einer Reihe von Maßnahmen, so Vogel.

In den vergangenen Jahren hatten anhaltende Trockenheit und ausbleibender Regen in den Sommermonaten eher für einen niedrigen Wasserstand in der Schwarzen Elster gesorgt. Teilweise war der Fluss sogar ausgetrocknet. Die letzten größeren Hochwasser an der Schwarzen Elster gab es 2010 und 2013.

Neben dem Hochwasserschutz geht es um die Gewinnung von Überflutungsflächen für den Hochwasserfall durch Deichrückverlegungen. So sollen in Herzberg Hochwasserschutzanlagen auf einer Länge von 2,1 Kilometern Länge verstärkt und teils neu gebaut werden. Dazu werden die Deiche in Teilbereichen von Grund auf ertüchtigt und an anderen Stellen durch eine Spundwand verstärkt. Die Arbeiten sollen bis Anfang 2025 abgeschlossen sein. Für die Umsetzung des ersten Teilobjekts sind 15,2 Millionen Euro geplant.

Bei den Hochwasserschutzmaßnahmen an der Schwarzen Elster wird sich Vogel zufolge auf die Ortslagen konzentriert. Neben dem Hochwasserschutz in Herzberg (Elster) liefen auch umfangreiche Planungen in Bad Liebenwerda, Elsterwerda, Senftenberg und Ortrand (Oberspreewald-Lausitz).

Die Deichrückverlegung am Fluss ist ein Verbundprojekt mit Sachsen-Anhalt. Eine Vereinbarung zur länderübergreifenden Zusammenarbeit wollen Brandenburgs Umweltstaatssekretärin Anja Boudon und Amtskollege Steffen Eichner in Sachsen-Anhalt am Mittwoch unterzeichnen.

© dpa
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