Einen Grund für den Rückgang nannten die Statistiker nicht. Beim Bund Deutscher Baumschulen hieß es auf Anfrage, ein mögliche Ursache für die sinkende Zahl der Betriebe sei die zunehmende Marktkonzentration. Nähere Angaben zur Lage in Sachsen-Anhalt wurden aber nicht gemacht.
Die Anbaufläche ging im genannten Zeitraum von 180,6 Hektar auf 160 Hektar zurück. Mit 107,4 Hektar war dabei die Fläche am größten, auf der Ziersträucher und Bäume gezogen wurden. In diesem Segment gab es sogar einen Zuwachs um 17,6 Prozent. Dagegen gingen die Flächen, auf denen Pflanzen veredelt oder auf denen sogenannte Unterlagen für Veredelungen gezogen wurden, sowie sonstige Baumschulflächen um jeweils fast 64 Prozent zurück. Bei der Fläche der Heckenpflanzen war der Rückgang den Statistikern zufolge mit 37 Prozent relativ moderat.