Während der Bonitur wurden zuletzt hunderte Hektar Weinanbaufläche begutachtet. Die Anlagen im Weinanbaugebiet seien momentan überwiegend gesund und die Qualität der Trauben gut, sagte ein Sprecher der Winzervereinigung. Nach den dürftigen Vorjahren sei man erleichtert, wieder bessere Erträge zu sehen.
In dem mehr als 1000 Jahre alten Anbaugebiet von Qualitätswein wachsen heute auf einer Fläche von etwa 800 Hektar die Trauben für eine Vielzahl an Weiß-, Rot- und Roséweinen. Die Region mit den terrassenförmigen Weinbergen, die sich vor allem im Süden Sachsen-Anhalts bis nach Thüringen erstrecken, gilt als eines der kleinsten und zugleich nördlichsten Anbaugebiete in Deutschland. Bundesweit werden nach Angaben des Deutschen Weininstituts auf rund 103.000 Hektar mehr als 100 Rebsorten angebaut.