Arbeitsagentur erwartet Rückgang der Arbeitslosigkeit

Zwar ist die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt gesunken, jedoch nicht ganz so stark wie in den Vorjahren. Vor allem Jugendliche werden trotz noch anhaltender Zurückhaltung der Unternehmen bei der Neuanstellung gesucht.
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit leuchtet. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Im März waren in Sachsen-Anhalt weniger Menschen arbeitslos gemeldet als noch im Februar. So wurden insgesamt 84.400 Arbeitslose gezählt, die Arbeitslosenquote lag damit bei 7,7 Prozent, wie die Regionaldirektion der Arbeitsagentur am Freitag in Halle mitteilte. Im Februar dieses Jahres waren es demnach noch 1300 Meldungen mehr. Die meisten Arbeitslosmeldungen im März stammten den Angaben zufolge unter anderem aus den Bereichen Handel, Verarbeitendes Gewerbe sowie dem Gesundheits- und Sozialwesen.

Zwar seien im Vergleich weniger Personen arbeitslos gemeldet, in den vergangenen Jahren sei der Rückgang der Arbeitslosigkeit jedoch größer gewesen, sagte der Vorsitzende der Regionaldirektion, Markus Behrens. «Das kann einerseits an der Witterung liegen, der Frühling ist noch nicht durchgestartet, andererseits sind Arbeitgeber aufgrund der wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen vorsichtig bei Neueinstellungen», sagte er.

Bei der Arbeitsagentur waren den Angaben zufolge insgesamt 21.100 Stellenangebote gelistet. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen - also Menschen, die länger als ein Jahr ohne Arbeit sind - war ebenfalls leicht zurückgegangen und lag bei 35,8 Prozent. Zu erwarten sei, dass die Arbeitslosigkeit in den nächsten Wochen weiter zurückgehe, hieß es. Insgesamt befinde sich die Zahl der Beschäftigten jedoch auch jetzt bereits auf hohem Niveau, so Behrens.

Besonderen Bedarf haben Unternehmen der Direktion zufolge momentan an Auszubildenden. «Unternehmen wissen um ihre Chance, Fachkräftebedarf zu sichern, indem sie frühzeitig auf sich aufmerksam machen und den Jugendlichen Angebote unterbreiten», so Behrens. Zwischen den Angeboten der Unternehmen und den Wünschen der Jugendlichen bestehe jedoch zunehmend Diskrepanz, was eine große Herausforderung darstelle. Während das Image dualer Ausbildungen ausbaufähig sei, suchten viele Unternehmenschefs Nachfolger.

© dpa
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