Zwischen 1993 und 1995 waren jeweils weniger als 15.000 Geburten erfasst worden. Von 1996 bis 2020 hatte die Zahl jeweils über der Schwelle von 16.000 gelegen.
Die Zahl der verstorbenen Personen veränderte sich hingegen zuletzt kaum. 2022 erfassten die Standesämter 37.281 Sterbefälle nach 37.289 im Jahr zuvor.
Da weniger Kinder geboren wurden und die Zahl der Verstorbenen konstant blieb, erhöhte sich die Differenz im Vergleich zu 2021 um 1510 auf nun 22.775 Personen. Laut den Statistikern war dies das höchste Geburtendefizit, das je für Sachsen-Anhalt errechnet wurde. Ähnlich hohe Werte habe es nur 2021 und 1993 gegeben.