Fürth gewinnt bei Zorniger-Debüt gegen Bielefeld

Unter dem neuen Trainer Alexander Zorniger kann die SpVgg Greuther Fürth wieder jubeln. Beim 1:0 gegen Bielefeld müssen die Franken trotz guter Leistung lange zittern. Bielefeld hadert.
Fürths Trainer Alexander Zorniger beim Interview. © Heiko Becker/dpa

Alexander Zorniger war nach seinem Sieg beim Debüt als neuer Trainer der SpVgg Greuther Fürth überglücklich. Nach nur vier Tagen als Coach wertete er den überzeugenden Auftritt des kriselnden Fußball-Zweitligisten nicht als seine Leistung. «Ich bin richtig gut in meinem Job, aber in vier Tagen ist es ein Spielersieg und kein Trainersieg», sagte Zorniger. «Das war ganz viel, was sie fußballerisch drauf haben.»

Im ersten Spiel unter dem neuen Coach feierten die Franken am Freitag im Kellerduell mit Arminia Bielefeld durch das 1:0 (1:0) einen Sieg mit Signalwirkung. Der starke Armindo Sieb (30. Minute) erzielte vor 9433 Zuschauern im Spiel der beiden erneut abstiegsbedrohten Bundesliga-Absteiger den Treffer zum zweiten Saisonsieg der Fürther. «Ein Mega-Gefühl, das erste Tor zu machen», sagte Sieb nach seinem ersten Zweitliga-Treffer bei Sky.

In der Tabelle zog das bisherige Tabellenschlusslicht aus Fürth nicht nur an der Arminia vorbei, sondern verließ zumindest vorübergehend die direkten Abstiegsplätze. «Jeder hat gezeigt, dass wir das einfach machen wollten, um die drei Punkte hierzubehalten», sagte Kapitän Branimir Hrgota.

Unter dem früheren Leipziger und Stuttgarter Trainer zeigten die Fürther eine deutliche Leistungssteigerung. Sein Team agierte zielstrebig wie lange nicht mehr. Nachdem der von Zorniger neu in die Startelf beförderte Sieb in der Anfangsphase zweimal noch gestoppt werden konnte, schlug der 19-Jährige nach einer halben Stunde doch zu. Bei einem wuchtigen Fürther Angriff konnte Bielefeld zwar wiederholt abwehren, aber die Gastgeber setzten nach, und Sieb traf zur verdienten Führung.

Nach der Pause verpasste Fürth die vorzeitige Entscheidung, das Spiel wurde offener. Trotz einer Schlussoffensive der Gäste mit einem aufgerückten Torhüter Martin Fraisl brachten die Franken den Sieg über die Zeit. «Wir waren nicht giftig, waren nicht griffig», kritisierte Fraisl. «Letzter sein ist scheiße, da gehört Arminia nicht hin.»

Eine kuriose Szene sorgte vor der Pause für eine Unterbrechung. Schiedsrichter Felix Brych verschwand kurzzeitig in den Katakomben, weil er am Knie behandelt werden musste. Der 47-jährige Münchner konnte das Spiel aber fortsetzen.

© dpa
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