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Vor Bayern-Duell: Leipzig müht sich in zweite Pokalrunde

Pokalverteidiger RB Leipzig liefert in Wiesbaden eine glanzlose Vorstellung, die dem nächsten Gegner wenig Angst einflößen dürfte. Gegen Bayern München muss am Samstag eine Steigerung her.
SV Wehen Wiesbaden - RB Leipzig
Wiesbadens Julius Kade (l-r), Leipzigs Xavi Simons und Wiesbadens Marcus Mathisen kämpfen um den Ball. © Uwe Anspach/dpa

RB Leipzig hat die erste Aufgabe auf dem Weg zum angestrebten Titel-Hattrick im DFB-Pokal nur mit Mühe gemeistert und sich für das Bundesliga-Topspiel gegen den FC Bayern viel Luft nach oben gelassen. Vier Tage vor dem Kräftemessen mit dem deutschen Rekordmeister aus München gewann der Champions-League-Teilnehmer sein Erstrundenspiel beim Fußball-Zweitligisten SV Wehen Wiesbaden mit 3:2 (2:1) und erreichte damit die zweite Runde, die am kommenden Sonntag ausgelost wird. 

Emil Forsberg in der 7. Minute und zweimal Benjamin Sesko (18./70.) erzielten am Mittwochabend vor 12.100 Zuschauern die Tore für die Leipziger, die seit nunmehr 13 Pokal-Partien ungeschlagen sind. Die vorerst letzte Pokal-Niederlage datiert aus dem Mai 2021, als RB das Finale gegen Borussia Dortmund verlor. Ivan Prtajin (41./73.) traf doppelt für die wacker kämpfenden Hessen. 

«Wir haben das schon erwartet. Wiesbaden macht es für den Gegner schwer. Die sind wuchtig, körperlich sehr stark. Am Ende zählt, dass wir weiter gekommen sind. (...) Heute haben wir mehr zugelassen. Wir spielen alle drei Tage. Das kann mal passieren», sagte Leipzigs Torhüter Peter Gulacsi, der nach knapp einjähriger Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses sein Comeback feierte, in der ARD: «Wenn man zwölf Monate nicht spielt, ist es nicht ganz so einfach. Nach so einer schweren Verletzung, hier zu stehen, ist nicht selbstverständlich.»

Auf Wiesbadener Seite sprach Sascha Mockenhaupt bei Sky von einem «schwierigen Gefühl», denn die Sensation war nicht weit weg. «Eigentlich ärgere ich mich, dass wir rausgeflogen sind», so der Kapitän, der aber trotzdem «stolz» auf die Leistung war. 

Leipzigs Trainer Marco Rose nutzte das Gastspiel beim Zweitliga-Aufsteiger zu einer großen Personal-Rotation. Der 47-Jährige veränderte seine Anfangsformation gegenüber dem jüngsten 1:0 bei Borussia Mönchengladbach gleich auf sechs Positionen. 

Für Stürmer Timo Werner, in Gladbach noch Siegtorschütze, wurde es dagegen nichts mit dem ersten Startelf-Einsatz in dieser Saison. Der Nationalspieler trat die Reise in die hessische Landeshauptstadt wegen anhaltender Rückenbeschwerden gar nicht erst mit an. «Timo hat momentan eine schwierige Phase. Wir alle versuchen, ihn zu unterstützen», sagte Rose vor dem Anpfiff in der ARD.

Trotz der vielen personellen Wechsel dominierten die Sachsen die Partie und gingen früh in Führung. Nachdem SVWW-Torwart Florian Stritzel einen Kopfball von Yussuf Poulsen noch abwehren konnte, hämmerte Forsberg den Nachschuss unhaltbar unter die Latte. 

Die Hausherren kamen kaum zu geordneten Offensivaktionen, durch Hyun-Ju Lee (14.) aber trotzdem zu einer Chance. Gulacsi parierte jedoch den Schuss des Südkoreaners. Auf der Gegenseite verhinderte Stritzel mit einer Doppelparade gegen Sesko und Poulsen den zweiten Gegentreffer, der kurz darauf aber doch fiel. Dieses Mal zielte Sesko besser, vorausgegangen war ein katastrophaler Fehlpass von Wehens Marcus Mathisen.

Trotz der frühen Rückschläge gab sich Wiesbaden aber nicht auf und wurde für seine Bemühungen kurz vor der Pause belohnt. Nach einem Pass von Martin Angha lupfte Prtajin den Ball über Gulacsi hinweg ins Netz. 

Nach dem Wechsel blieben die Gäste spielbestimmend, dabei aber weitgehend harmlos. Nur Sesko fand mit einem fulminanten Schuss ins Eck eine Lücke in der dichten Abwehr der Hessen, die nur 120 Sekunden später durch Prtajin konterten. Zu mehr reichte es für die Wiesbadener aber nicht, weil Gulacsi kurz vor Schluss einen Schuss von Julius Kade stark parierte (88.).

© dpa ⁄ Eric Dobias, dpa
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