Die Schwerinerinnen fanden von Beginn an sehr gut ins Spiel. Sie bereiteten dem DSC mit druckvollen Aufschlägen Probleme, dazu konnte Zuspielerin Pia Kästner, die später zur beste Spielerin gekürt wurde, ihre Angreiferinnen aus stabiler Annahme sehr variabel in Szene setzen. Dagegen fanden die Gastgeberinnen keinen Rhythmus, agierten zu verhalten und nervös, leisteten sich zu viele Fehler und konnten in den ersten beiden Sätzen dem Angriffsdruck des SSC nicht viel entgegensetzen.
Im dritten Abschnitt wandelte sich zunächst das Bild. Die DSC-Damen steigerten sich vor allem emotional, setzten die Schwerinerinnen deutlich mehr unter Druck. Doch eine Aufschlagserie von Kästner brachte die Gäste wieder in die Vorhand. Nach nur 66 Minuten verwandelte der SSC, der insgesamt in allen Belangen überlegen war, den ersten Matchball mit einer Blockabwehr zum verdienten Sieg.