Die Dresdnerinnen, die weiter ohne ihre Stammzuspielerin Sarah Straube auskommen mussten und wegen Erkrankung von Larissa Winter keine Wechselmöglichkeit auf dieser Position hatten, starteten sehr konzentriert. Sie schlugen druckvoll auf, zogen aus stabiler Annahme ein variables Angriffsspiel auf, und auch in der Block- und Feldabwehr waren sie gut eingestellt.
Dieses Niveau konnten die Waibl-Schützlinge allerdings im zweiten Satz nicht halten, es schlichen sich leichte Fehler ein. Die Stuttgarterinnen fanden nun immer besser zu ihrem Spiel. Auch ohne ihren Top-Star Krystal Rivers angereist, diktierte der Titelverteidiger das Geschehen auf dem Feld. Vor allem Angreiferin Simone Lee bekamen die Dresdnerinnen nicht in den Griff.
Im dritten Abschnitt leistete der DSC wieder deutlich mehr Widerstand gegen den Favoriten. Beide Teams lieferten sich einen Schlagabtausch auf Augenhöhe, doch in Crunchtime unterliefen Dresden ein, zwei Fehler zu viel. Auch im vierten Durchgang spielte der Titelverteidiger seine Qualitäten aus.