Nach gutem Start verloren die Gäste vor 631 Zuschauern im ersten Satz völlig den Faden. Es fehlte an der nötigen Aggressivität, zudem leistete sich der DSC zu viele Fehler. Dagegen kämpfte Schwarz-Weiß aufopferungsvoll in der Abwehr und konnte sich auch im Angriff besser durchsetzen.
Im zweiten Abschnitt steigerten sich die Elbestädterinnen und verschafften sich mit druckvollem Aufgabenspiel einen deutlichen Vorsprung. Doch die Gastgeberinnen gaben nicht auf, bissen sich mit einer Aufschlagserie von Antonia Stautz heran. Beim DSC wackelte nun die Annahme und so büßten die Waibl-Schützlinge den klaren Vorsprung wieder ein, behielten dann aber in der Crunchtime die Nerven.
Nachdem der dritte Durchgang klar an die Gäste ging und sie auch im vierten Satz schon deutlich führten, kämpfte sich Erfurt mit starker Block- und Feldabwehr ins Spiel zurück und schaffte den Satzausgleich.
Im Tiebreak aber setzten sich die Dresdnerinnen nach anfänglichem Rückstand mit einer Steigerung in Angriff und Block nach insgesamt 119 Minuten durch. Als wertvollste Spielerinnen wurden Monique Strubbe (20 Punkte) beim DSC und Vera Mulder (26) bei Erfurt ausgezeichnet.