«Das Jungtier trinkt regelmäßig, wirkt aber insgesamt noch nicht so stabil und aktiv, wie es seinem Alter entsprechend angemessen wäre», wurde Seniorkurator Ariel Jacken in einer Mitteilung zitiert. Drei Jungtiere hätten nach Angaben des Zoos in den vergangenen Jahren aus gesundheitlichen Gründen die kritische erste Zeit nicht überlebt - nach drei zuvor gesunden Jungtieren.
Für den Erhalt der stark gefährdeten Schabrackentapire sei jeder neue Vertreter extrem wichtig. Im natürlichen Lebensraum leben von den Schabrackentapiren schätzungsweise nur noch 1500 bis 2000 Vertreter im natürlichen Lebensraum. Aus diesem Grund wurde der Vater des Nachwuchses, Tapirbulle Copasih, in den Zoo von Usti nad Labem nach Tschechien gebracht, um dort mit einem neuen Weibchen für Nachwuchs zu sorgen. Mutter des Jungtieres in Leipzig sei das Weibchen Laila.