Der Bund hatte im Spätsommer 2022 mit Sparvorgaben für Städte und Kommunen auf die Energiekrise reagiert. Nach der Verordnung zu kurzfristigen Energiesparmaßnahmen sollte etwa die maximale Raumtemperatur in öffentlichen Arbeitsstätten auf 19 Grad gesenkt werden. Warmwasser fürs Händewaschen sollte es in der Regel nicht mehr geben. Auch sollten Gebäude, Denkmäler und Werbeflächen zu bestimmten Zeiten nicht mehr beleuchtet werden. Am Samstag (15.4.) endeten diese Vorgaben.
Nach Angaben der Stadt Leipzig konnten durch das Ausschalten und Dimmen der Beleuchtung seit Ende Juli insgesamt rund 1,32 Millionen Kilowattstunden eingespart werden. «Das entspricht einer Reduzierung von 12 Prozent gegenüber dem Normalbetrieb», teilte das Verkehrs- und Tiefbauamt mit. Demnach ging die Einsparung vor allem auf das Dimmen der Straßenbeleuchtung zurück. Das Abschalten der öffentlichen Gebäudeanstrahlung habe im Vergleich dazu nur einen sehr kleinen Effekt gehabt.