Die Sonderkommission «Iuventus» bestehe aus 15 Ermittlern und solle eine effektivere Bearbeitung der Fälle ermöglichen, so die Polizei. Die Delikte, die die Jugendlichen überwiegend in Gruppen begingen, verteilten sich über die gesamte Stadt und ereigneten sich vor allem in den Abendstunden ab 17 Uhr - besonders häufig an Freitagen und Samstagen.
Opfer jener Straftaten seien meist ebenfalls Jugendliche, denen Gewalt angedroht und von denen die Herausgabe von Handys, Kopfhörern oder Musik-Boxen gefordert werde. Täterinnen und Täter seien dabei nicht selten mit Waffen wie Schlagstöcken, Schlagringen oder Messern bewaffnet.
Bislang seien 87 Tatverdächtige ermittelt worden, darunter auch Intensivtäter. Mehr als die Hälfte von ihnen habe die deutsche Staatsangehörigkeit. Die Gesamteinschätzung zur Sicherheit in Dresden sei dennoch positiv: «Dresden ist - gerade im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten - eine sehr sichere Stadt», so der Polizeipräsident.