Das Museum wurde am 9. Mai 2003 eröffnet und hat fast 1600 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Beheimatet ist es in einem Gebäudeensemble, dessen Ursprünge ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Nach Angaben der Stadt gehören die Priesterhäuser, in denen einst Geistliche und Bedienstete der Kirche St. Marien ebenso wohnten wie Lehrer der örtlichen Lateinschule, zu den ältesten steinernen Wohnbauten in Deutschland. So erhalten Besucher einen Eindruck vom Leben und Wohnen im Mittelalter. Neben der Stadtgeschichte wird in der Dauerausstellung auch der einstige Steinkohlebergbau beleuchtet.
In den vergangenen 20 Jahren hat das Museum nach eigenen Angaben fast 100 Sonderausstellungen präsentiert. Dabei ging es etwa um das Leben zur Zeit der Musiker Robert und Clara Schumann, der Bergbautechnik der Wismut, Zwickau als Wiege des Wildwasserslaloms sowie um historische Spiele aus aller Welt. Mehr als 280.000 Besucher wurden seit der Eröffnung gezählt. Im Internet kann das Museum auch in einem 360-Grad-Rundgang erkundet werden.