Christian Thielemann, Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle, zeigte sich «zutiefst betroffen». Ihn habe mit Gould seit 1997 eine «enge künstlerische Zusammenarbeit und freundschaftliche Verbindung» bei allen großen Strauss- und Wagner-Partien auf den Bühnen der Welt zusammengeführt. An der Semperoper war er unter anderen Siegfried, Othello, Tannhäuser.
Gould hat vor wenigen Wochen eine schwere Krebs-Erkrankung öffentlich gemacht und war am Dienstag gestorben. Zuvor hatte er schon die im Sommer geplanten drei große Partien bei den Richard-Wagner-Festspielen Bayreuth abgesagt. Der US-Amerikaner zählte zu den wichtigsten Heldentenören der vergangenen Jahrzehnte und trug den Ehrentitel «Österreichischer Kammersänger».