Nach einer zerfahrenen Anfangsphase und einem 6:7-Rückstand (13. Minute) kamen die Leipziger immer besser in Fahrt und bestimmten die Partie mit ihrem temporeichen Angriffsspiel. Auch von einer Roten Karte gegen Abwehrchef Simon Ernst (16.) ließen sie sich nicht beirren und lagen bis zur Pause beständig vorn. In der zweiten Halbzeit verloren die Gastgeber dann aber ihre Linie im Angriff und büßten auch an defensiver Stabilität ein. Mit drei Toren in Serie eroberte Lemgo eine 25:23-Führung (47.). Zwar kämpften sich die Leipziger noch einmal zurück und glichen in der 58. Minute durch Oskar Sunnefeldt zum 30:30 aus. In der Schlussphase bewiesen jedoch die Gäste, die in Torhüter Urh Kastelic (15 Paraden) einen starken Rückhalt hatten, die besseren Nerven.