Nach einer zerfahrenen Anfangsphase fanden die Hamburger zuerst ihren Rhythmus und setzten sich Mitte der ersten Halbzeit mit einem 4:0-Lauf auf 10:6 (17. Minute) ab. Eine Auszeit von Sigtryggsson rüttelte die Leipziger dann jedoch wach. Sie agierten im Angriff nun deutlich variabler und krönten eine druckvolle Phase mit dem 13:13-Ausgleich (26.). Dieses Niveau konnten die Gäste allerdings nicht konservieren. Bis zur Pause zog der HSV, der in Torhüter Jens Vortmann einen starken Rückhalt hatte, erneut davon.
In der zweiten Halbzeit setzten die Leipziger im Tor auf Mohamed El-Tayar, der den glücklosen Kristian Saeveraas ablöste. Der Ägypter, der den SC DHfK am Saisonende verlassen wird, fand auf Anhieb ins Spiel und leitete mit starken Paraden die Aufholjagd der Gäste ein, die ihre Chancen im Angriff fortan wesentlich konsequenter verwerteten. Ivic brachte die Leipziger mit seinem Tor zum 22:21 (45.) erstmals in Führung. Bis zum 26:26 (54.) stand das Spiel auf Messers Schneide, ehe sich die Leipziger auch dank El-Tayar, der elf Paraden zeigte, entscheidend absetzen konnten.