Die Leipziger begannen fahrig, wirkten im Angriff ideenlos und leisteten sich wiederholt unnötige Ballverluste. Einzig ihrem Torhüter Kristian Saeveraas hatten es die Gastgeber zu verdanken, dass sie nach zehn Minuten nur mit 3:4 zurücklagen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Norweger bereits sechs Würfe pariert. Als die Stuttgarter ihre Effizienz im Abschluss erhöhten, wuchs der Leipziger Rückstand auf 6:11 (20. Minute) an. Der SC DHfK steigerte sich in der Folge zwar in der Defensive, ließ spielerisch trotz der Rückkehr von Regisseur Luca Witzke nach knapp zweimonatiger Verletzungspause jedoch viele Wünsche offen.
Im zweiten Durchgang bauten die Stuttgarter ihren Vorsprung schnell auf 19:13 (39.) aus. Sigtryggsson reagierte mit einer Auszeit und wechselte im Tor Mohamed El-Tayar für Saeveraas ein. Die Leipziger agierten fortan deutlich entschlossener und kämpften sich auf 22:24 (54.) heran. In der Schlussphase behielten die Gäste allerdings kühlen Kopf und gewannen völlig verdient.