Damit wollen die Gewerkschaften Druck in der laufenden Tarifrunde der Länder machen. «Wir fordern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro», erklärte GEW-Landeschef Burkhard Naumann und verwies auf die zuletzt starken Preisanstiege. «Wir benötigen motivierte Lehrkräfte und ein deutliches Signal, um den öffentlichen Dienst attraktiv zu halten.»
Wie viele Beschäftigte sich voraussichtlich an den Warnstreiks beteiligen und in welchem Ausmaß Unterricht für die Schüler ausfällt, dazu wurde noch keine genaue Prognose abgeben. Doch werden auch größere Streikkundgebungen vorbereitet. Am 21. November ist eine solche Veranstaltung auf dem Chemnitzer Theaterplatz geplant, am 28. November ein Demonstrationszug in Leipzig, zu dem auch Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt und Thüringen erwartet werden.