«Der Bund hat die Sprach-Kitas einfach beerdigt und sich damit von einer verlässlichen Politik für benachteiligte Kinder verabschiedet. Jetzt springen wir als Land ein», betonte Kultusminister Christian Piwarz (CDU). Eine sprachliche Bildung von Kindern mit besonderem Förderbedarf lege das Fundament für den späteren schulischen und beruflichen Erfolg. «Was wir in der Kita an Förderung jetzt versäumen, wird uns morgen in der Schule das Doppelte und Dreifache kosten.»
Das Landesprogramm ergänzt die Förderrichtlinie zur Verbesserung der Qualität und Teilhabe in der Kindertagesbetreuung. Damit können rückwirkend zum 1. Januar 2023 eine ganze Reihe von Maßnahmen gefördert werden, hieß es.
So wird etwa die Freistellung von Fachkräften zur Praxisanleitung in Kindertageseinrichtungen unterstützt. Ebenso können Zuschüsse zur Qualifizierung und Fortbildung des Personals erfolgen. Laut Ministerium stehen damit nun für 2023 und 2024 insgesamt rund 45 Millionen Euro zur Verfügung. Das Landesprogramm ist ein Teil dieses finanziellen Gesamtpaketes.