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Rund 100 Syrer eingeschleust: Mehrere Verdächtige verhaftet

Die illegale Einschleusung von zahlreichen Syrern beschäftigt die Bundespolizei in Sachsen. In einem Fall wurden die Migranten in einem vermeintlichen Krankenwagen gefunden.
Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen. © Stefan Sauer/dpa/Illustration

Wegen der illegalen Einschleusung von insgesamt rund 100 Menschen ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei gegen mehrere Verdächtige. Allein 94 Geschleuste wurden am Sonntag entdeckt.

In einem weiteren Fall wurden 20 Syrer in einem Transporter nach Dresden gebracht. Außerdem ging es in zwei weiteren Fällen um je 22 aus Tschechien Geschleuste sowie um sieben Menschen, die in einem als Krankenwagen getarnten Fahrzeug kamen, wie die Bundespolizei am Montag mitteilte.

Die 20 Syrer wurden am Samstag nach dem Hinweis eines Bürgers im Norden Dresdens aufgegriffen. Sie sollen in einem roten Transporter nach Deutschland gebracht worden sein. Die Polizei nahm Fahrer und Beifahrer des Transporters fest. Gegen die 17 und 61 Jahre alten Männer seien Haftbefehle erlassen worden. Bei den Syrern handele sich um Männer im Alter von 14 bis 46 Jahren. Sie seien in eine Erstaufnahmeeinrichtung gebracht worden.

Der vermeintliche Krankenwagen wurde am vorigen Mittwoch aus Tschechien kommend auf der A17 südlich von Dresden gestoppt - mit drei Menschen auf der Rückbank und vier im Kofferraum. Vier der Syrer stellten laut Bundespolizei ein Schutzersuchen, die drei anderen wurden zurück nach Tschechien gebracht. Der 46 Jahre alte Fahrer des vermeintlichen Krankenwagens kam in Untersuchungshaft. Das Fahrzeug wurde beschlagnahmt.

Bei Kontrollen am Sonntag fand die Bundespolizei in Heidenau, Dohna, Pirna und Liebstadt sowie auf und an der A17 von Prag (Tschechien) insgesamt 94 unerlaubt eingereiste Personen aus Syrien, dem Irak, Iran sowie der Türkei in Fahrzeugen. Wegen der Flucht zweier unbekannter Schleuser, in deren Transporter sich 22 Menschen befanden, war die Autobahn nach Angaben der Behörde zeitweise gesperrt.

In der Nacht hatten Beamte bereits einen weiteren überfüllten, aus Tschechien kommenden Kleintransporter bei Breitenau an der A17 gestoppt. Auf dessen Ladefläche drängten sich 22 Menschen, ungesichert und ohne Belüftung. Der syrische Fahrer (25) und der deutsche Beifahrer wurden vorläufig wegen der lebensgefährdender Einschleusung von Ausländern festgenommen. 21 Syrer kamen in eine Erstaufnahmeeinrichtung, ein 17-Jähriger aus dem Iran in die Obhut des Jugendamtes. Der Fahrer des Wagens befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft.

© dpa
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