Demnach versuche die Staatsregierung das Problem über E-Learning-Angebote zu mildern. «Das, was geht, werden wir versuchen, weil wir ja auch daran interessiert sind, dass wir so schnell wie möglich Integration stattfinden lassen können», sagte Piwarz. Um das Problem der räumlichen Kapazitäten zu lösen, könne er sich eine Doppelnutzung der Schulgebäude vorstellen - vormittags Schule, nachmittags DaZ-Unterricht (Deutsch als Zweitsprache). Dies sei jedoch nur für den Bereich der weiterführenden Schulen vorstellbar, da Grundschulen nachmittags oftmals für die Hortbetreuung genutzt würden.
«Wenn es vor Ort geht, dann kann man das grundsätzlich machen», sagte Piwarz. Hierfür brauche es jedoch «eine enge Abstimmung». «Wir haben zum Schluss ein Interesse daran, dass der notwendige DaZ-Unterricht gehalten wird und sind da auch jederzeit bereit, mit den Schulträgern, die das auch anzeigen, ins Gespräch zu gehen.»