Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hatte am Dienstag angekündigt, dass die Impfungen generell in die Praxen übergehen sollen. Bezahlt werden sollen sie aus Mitteln der gesetzlichen Krankenversicherung, erläuterte der SPD-Politiker.
Köpping sagte, sie bedauere das Ende der Impfzentren und «dass unsere Pläne, die Kommunen ab 2023 bei lokal ergänzenden Impfstrukturen finanziell zu unterstützen, so nicht mehr umsetzbar sind.» Die Zentren und mobilen Teams seien fast zwei Jahre lang eine zentrale Säule der Pandemie-Bekämpfung gewesen. 3,3 Millionen Impfdosen seien dort verabreicht worden.
Zugleich betonte die SPD-Politikerin, dass zuletzt bereits 90 Prozent der Impfungen in Praxen durchgeführt wurden. «Die Impfungen dort laufen zuverlässig, ebenso bei Betriebsärztinnen und -ärzten und in Krankenhäusern sowie teilweise in geschulten Apotheken und Zahnarztpraxen.»